In Bürgstadt wurden 1250 im Bay. Staatsarchiv drei Müller verzeichnet, die zinspflichtig waren. Aber die erste Erwähnung der unteren Mühle findet man erst später, nämlich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Heimatforscher Dekan Norbert Schmitt stellt dazu fest, dass Mathes Müller, Sohn des Obermüllers Lukas Müller, Besitzer der Mühle gewesen sein soll. Es gab auch hier, wie in den anderen zwei Mühlen, etliche Besitzwechsel. Erwähnt sei, dass beim verheerenden Michelswasser 1732 die Mühle weggerissen wurde und dabei der Müller der unteren Mühle Johann Valentin Faht und einer seiner Söhne ertrank. Karl Brümmer, der Besitzer der Mittelmühle, übernahm die Untermühle nach dem 1. Weltkrieg. Zusammen mit Karl Balles betrieben sie Mitte der 1920er Jahre eine Klosettdeckelfabrik. In den 1930er Jahren erwarb dann Josef Hess das Anwesen und betrieb eine Zimmerei. Dessen Sohn Robert Hess übernahm dann ab 1970 das Zimmerergeschäft und führte es bis zum Jahr 2003.
Das Museum in Bürgstadt ist jeden Sonntag geöffnet:
In der Sommerzeit (1.4. - 31.10.) jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr.
In der Winterzeit (1.11. - 31.3.) von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Für Gruppen besteht die Möglichkeit einer Sonderführung.
Anmeldung unter Telefon-Nr. 09371-973829 Gemeinde Bürgstadt
Alle hier verwendeten historischen Bilder und Texte sind Eigentum des Heimat- und Geschichtsverein Bürgstadt.