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Das  Fachwerkgebäude stammt aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Zwei unterschiedlich breite und gewölbte Sandsteinkeller lassen die Vermutung zu, dass an dieser Stelle ursprünglich zwei kleinere Häuser standen, das eine giebelständig zur Hauptstraße, das andere giebelständig zur Martinsgasse. Erstmals 1665 ist in den Gemeinderechnungen die Wirtschaft “Zum Löwen“ belegt und der Löwenwirt Johann Georg Reichert (1624 – 1710) aus Eichenbühl erwähnt, der aus vier Ehen zwanzig Kinder hatte. Die reale Schildgerechtigkeit (Schankrecht) wurde bis 1903 hier ausgeübt. Dass man als Löwenwirt auch Geld verdienen konnte, beweist die erhebliche Geldsumme von über 80 Gulden, die 1822 bei einem Einbruchsdiebstahl abhanden gekommen war. Ludwig Hench, der 1886 als Bäcker und Wirt das Anwesen übernommen hatte, verkaufte die Wirtshauskonzession 1903 an Josef Eyrich für dessen neu erbaute Gaststätte in der Freudenberger Straße 73. Die Bäckerei jedoch führten sein Sohn Bruno und dessen Söhne weiter. Ab 1961 wird im Löwen in Bürgstadt nicht mehr gebacken, das Geschäft ist nur noch eine Filiale der Bäckerei Hench in Miltenberg.

Das Museum in Bürgstadt ist jeden Sonntag geöffnet:
In der Sommerzeit (1.4. - 31.10.) jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr.
In der Winterzeit (1.11. - 31.3.) von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.


Für Gruppen besteht die Möglichkeit einer Sonderführung.

Anmeldung unter Telefon-Nr. 09371-973829 Gemeinde Bürgstadt

Alle hier verwendeten historischen Bilder und Texte sind Eigentum des Heimat- und Geschichtsverein Bürgstadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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