haus platz buergstadt
Der linke Hausgiebel dieser sich durchdringenden Fachwerkbaukörper trägt die Jahreszahl 1563 und gehört somit zu einem der ältesten Bürgstadter Häuser. Dieser Baukörper ist zweigeschossig, während der rechte nur eingeschossig ist. Auf der Aufnahme von ca. 1920 /30 liegt die Eingangstüre zum Keller noch an der Straßenfront nahe der Hausecke zum Hof. Auffallend ist das starke Auskragen des ersten Stockwerks. Das Satteldach ist noch mit Mönch und Nonne gedeckt und besitzt einen Schopfwalm an der Giebelseite.
Während der eingeschossige Baukörper unverändert erhalten blieb, erfuhr das linke Haus 1948 eine grundlegende Erneuerung. Zwar wurde die Fachwerksbauweise beibehalten, jedoch wurden der Kellerzugang verlegt, die Stockwerkshöhen an das rechte Haus angeglichen und die Dachdurchdringung verändert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Anwesen seit langer Zeit bereits in Besitz der Familie Hench, die um 1900 neben dem Ackerbau und der Milchviehhaltung mit dem Weinbau begann, der nach dem Zweiten Weltkrieg von Lukas Hench zum Haupterwerbszweig ausgebaut wurde. Neben dem Flaschenweinverkauf sicherte die Häckerwirtschaft und die von der Diözese verliehene Lizenz zur Produktion von Messwein den Lebensunterhalt.

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Das Museum in Bürgstadt ist jeden Sonntag geöffnet:
In der Sommerzeit (1.4. - 31.10.) jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr.
In der Winterzeit (1.11. - 31.3.) von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.


Für Gruppen besteht die Möglichkeit einer Sonderführung.

Anmeldung unter Telefon-Nr. 09371-973829 Gemeinde Bürgstadt

Alle hier verwendeten historischen Bilder und Texte sind Eigentum des Heimat- und Geschichtsverein Bürgstadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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