Die heutige Freudenberger Straße trug von der Großen Maingasse bis zum Kleinen Brückengraben den Namen Lauersend. Über die Entstehung des Namens Lauersend gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Die denkbare Ableitung von einem Familiennamen ist nicht nachweisbar.
Mit einer Ausnahme stehen alle Häuser dieses Straßenabschnitts mit dem Giebel zur Straße und sind zum Zeitpunkt der Aufnahme verputzt, obwohl es sich um Fachwerkhäuser handelt. Das Alter der Bebauung reicht zum Teil in das 17. Jahrhundert zurück. Drei zweigeschossige Gebäude besitzen als Giebelabschluss einen Krüppelwalm, während zwei der spitzgiebligen Häuser nur eingeschossig sind. Die Ausnahme unter den Häusern stellt das 1881 traufständig errichtete Sandsteingebäude im Hintergrund dar. Der ländliche Charakter der Ansicht wird durch die lockere und unterschiedliche Bebauung hervorgerufen und durch Holzgartenzäune, Hofeinfarten, gelagertes Holz verstärkt.