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Das heutige Anwesen ist in Teilen Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut worden. Am Keller unter der Scheune findet sich die Jahreszahl 1560. Bauliche Veränderungen sin 1738 vorgenommen worden. Der Hinweis darauf fand sich auf der Hofseite am Eckpfosten im 1. Stock: 1738 hat Velten Baumann diesen Bau aufrichten lassen. Bei diesem Ensemble handelt es sich um ein typisches fränkisches Gehöft mit je einem Gebäude rechts und links vom Hof, einer hinten quer stehenden Scheune und einer Sandsteinmauer, die rundum die Lücken schließt. Als Hofabschluss zur Straße diente die Toranlage, die aus großem und kleinem Tor und einem Mauerstück bestand. Auf der Mauer hat seit ca. 1850 die farbig gefasste Sandsteinstatue des heiligen Nepomuk ihren Platz.
Die Figur des Hl. Nepomuk stammt aus dem Jahre 1760, wie die dazugehörige Schrifttafel bezeugt. Lt. Überlieferung soll die Figur mit Schrifttafel ursprünglich in der Nähe der alten Erfbrücke gestanden haben. Der Eigentümer dieses Hauses habe damals die beschädigte Figur auf einer Wiese neben der Erf gefunden, auf der später die Martinsapotheke erbaut wurde. Er brachte die Figur mit Schrifttafel an diesen Ort und stellte sie ca. 1850 an der Hofeinfahrt auf.
Früher war die Hofeinfahrt noch mit einem Sandsteinbogen versehen. Die Figur des Hl. Nepomuk stand auf der Mauer rechts von der Schrifttafel. Die Schrifttafel ist jetzt unterhalb der Figur in die Mauer eingelassen. Die Nepomukstatue und die Schrifttafel wurden im Jahre 2002 von Giorgio und Lioba Tomedi mit Unterstützung der Marktgemeinde Bürgstadt, der Denkmalschutzbehörde von Landkreis und des Bezirks Unterfranken, sowie des Freistaates Bayern von dem Bildhauer Georg Büttner restauriert und farblich neu gefasst.

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